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Arbeitskreis SCHULEWIRTSCHAFT Rostock | 14.11.2024


Praxislerntag – eine Chance für unsere Jugend oder doch eine unlösbare Aufgabe?
Dieses Thema wurde am 14.11.2024 beim dritten Treffen des Arbeitskreis SCHULEWIRTSCHAFT Rostock in der Hundertwasser-Gesamtschule diskutiert. Zahlreiche Vertreter aus Schulen, Unternehmen, Kammern und Bildungseinrichtungen kamen zusammen, um sich mit den Vor- und Nachteilen des „neuen“ Praxislerntages auseinanderzusetzen.

Zum Hintergrund: Erst kürzlich wurde die Verwaltungsvorschrift zur Beruflichen Orientierung in Mecklenburg-Vorpommern mit dem neuen BO-Konzept vom Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur verabschiedet. Hierbei wurde u.a. festgelegt, dass der Praxislerntag künftig in einem Halbjahr der Jahrgangsstufe 9 eingeführt werden soll. So weit, so gut, möchte man meinen. Jedoch sollen die Schüler*innen innerhalb dieses Halbjahres drei verschiedene Unternehmen kennenlernen und das an einem Tag pro Woche für 3 bis 4,5 Stunden.
Das stellt nicht nur Lehrer*innen und Schulleiter*innen vor enorme Herausforderungen. Auch viele Unternehmen kommen hierbei an die Grenzen ihrer Möglichkeiten. Viele Ausbildungsbetriebe beklagen, dass sie beim Praxislerntag mehr Aufwand als Nutzen sehen und es eine organisatorische Herausforderung sei, den Jugendlichen in ca. 4 Stunden pro Woche einen Beruf sinnvoll und nachhaltig näher zu bringen und im Optimalfall Begeisterung für die Tätigkeit zu entwickeln. Da seien die Blockpraktika weitaus effektiver und besser planbar.

Das BO-Konzept zum Nachlesen finden Sie hier: https://lnkd.in/e9_ku-4J.

 

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